Er war vorher Stadtpfarrer in Auerbach von 1634 an und in Ebermannstadt geboren.Sein seelsorgliches Wirken in Amberg unter nicht glücklichen Verhältnissen, denn im Jahre 1646 den 5. September
geriet die Mariahilfsberg-Kapelle in Brand, und der Schwedenkrieg wütete mit allen seinen Schrecken in verschiedenen Teilen Deutschlands fort bis zum Osnabrück’schen Friedensschlusse den 24. Oktober 1648. Unter ihm kamen im Jahre 1652 die Paulaner-Mönche hierher, deren nachmals 1682 ein schönes Kloster und 1692 eine freundliche Kirche erbaut wurde. Ebenso erhielt unter ihm die hiesige Martinskirche ihre Hauptzierde, nämlich das im Jahre 1658 um 1500 fl von Caspar von Crayer gemalte Altarblatt, auch wurde 1664 auf dem nämlichen Hochaltar ein Tabernakel, von Schreiner Niklas Allers verfertiget, aufgestellt.
Der jetzige Dechanthof war damals ein Privathaus und gehörte dem kurfürstl. Umzahler J. Müller. Es wurde aber 1663 demselben abgekauft, der alte Pfarrhof bei St. Georg zum Jesuiten-Collegium verwendet, und der neue von Decan Dorn 1665 zum ersten Male bezogen. Doch nur kurze Zeit war seines Bleibens darin; denn schon nach zwei Jahren starb er, nachdem er der Pfarrei Amberg 22 Jahre vorgestanden war. In einem Alter von 67 Jahren, wovon der 41 Jahre im Priesterstande zugebracht hatte, beschloß er sein Leben am 25. Juni 1667. Er litt bedeutend am Podagra. Im Presbyterium der St. Martins-Pfarrkirche liegt sein Grabstein